Ein klares „Nein“ des DGV hierzu, veröffentlich in einem Artikel aus dieser Woche. Der DGV hatte den ersten Bodenfrost des Jahres zum Anlass genommen zu erklären, warum Golfplätze bei Frost insbesonder bei Dauerfrost gesperrt bleiben sollten:

  • Fußtritte und Fahrspuren bei Frost zerstören das Pflanzengewebe der Gräser und hinterlassen hässliche Narben im Rasen.

  • Tritt- und Fahrspuren stören über einen längeren Zeitraum die Optik der Rasenflächen, zum Teil bis in die Sommermonate hinein.

  • Die Erholungsphase der Rasenflächen im Winter kann mehrere Wochen dauern.

  • Beschädigte Pflanzenteile werden leichter von Krankheitserregern befallen.

  • Feuchte Böden werden bei Belastung stärker verdichtet. Schäden am Grasbestand und Bodenverdichtungen fördern das Einwandern von Unkräutern sowie die Anfälligkeit gegenüber Rasenkrankheiten. Hierdurch wird die Qualität der Rasenflächen negativ beeinflusst, die Putt-Eigenschaften der Grüns werden verschlechtert.

Da wir aktuell bei uns nur Nachtfrost haben, gibt das Greenkeeping den Platz einstweilen ab 11:00 Uhr zum Bespielen frei. Sollten Sie allerdings auch ab 11:00 Uhr noch feststellen, dass der Boden auf den Sommergrüns gefroren ist, werden Sie sicherlich als verantwortungsbewußter Golfer diese nicht anspielen und auf die Wintergrüns ausweichen. Die Sommergrüns werden es Ihnen in der Sommersaison danken. Sollten die Wetterfrösche jedoch Dauerfrost prognostizieren, wird der Platz ganztätig gesperrt. Wir bitten insoweit um Ihr Verständnis. Den vollständigen Artikel des DGV können Sie unter dem Link https://www.golf.de/magazin/buntes/artikel/frost-auf-gruens-und-fairways-so-verhalten-sie-sich-richtig.html nachlesen.